Lässt sich die Wahrscheinlichkeit für Wahlmanipulationen berechnen? Kann der Sehsinn blinder Menschen durch biochemische „Lichtschalter“ wiederhergestellt werden? Und: Lässt sich der perfekte Partner mithilfe eines mathematischen Modells finden?

Diesen und weiteren Fragen haben sich die sechs Sieger des Klaus Tschira Preises für verständliche Wissenschaft in ihren Doktorarbeiten gewidmet. Ihre Forschungsergebnisse haben sie in einem allgemein verständlichen Artikel in deutscher Sprache zusammengefasst – wissenschaftlich fundiert und leicht nachvollziehbar. Gestern wurden sie dafür mit dem Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft ausgezeichnet. Ich habe die Preisverleihung moderiert.

Die Veranstaltung fand in der Alten Aula in Heidelberg statt, umrahmt von musikalischen Beiträgen und einer Rede von Christiane Heinicke. Sie hat als Teil eines Forschungsteams ein Jahr lang in einer simulierten Raumstation auf Hawaii gelebt und Leben auf dem Mars geprobt – am Fuße eines erloschenen Vulkans. Weitere Informationen zur Stiftung und dem Preis gibt es hier.

Auch im nächsten Jahr werde ich die Verleihung wieder moderieren. Die Bewerbungsrunde für den Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft 2017 beginnt am 15. November 2016. Einsendeschluss für die Textbeiträge ist der 28. Februar 2017.