Ich feiere zu wenig.

Dabei gibt es so viele Gründe dafür. Gestern Abend haben wir das mal wieder gemacht und als Team den Abschluss unseres 37 Grad-Projekts gebührend zelebriert. Unser Film “Arm an der Uni – Wenn das Studium alles kostet” läuft am 13. Oktober im ZDF.

Solche Feiern sollten wir uns häufiger gönnen. Ich bin gedanklich viel mehr in der Zukunft als in der Vergangenheit: Was kommt als nächstes, welchen Punkt auf meiner To-Do-Liste gehe ich an? Natürlich freue ich mich über erledigte Aufgaben oder erfolgreiche Projekte, aber das richtige Feiern kommt meistens zu kurz. Dabei ist das Zelebrieren nicht nur etwas Schönes, sondern auch für unser Gehirn wichtig. Indem wir positive Erlebnisse und Erfolge bewusst wahrnehmen – sei es durch eine Feier oder einfach durch einen Moment des Innehaltens – stärken wir unser Mindset. Das Gehirn neigt ja bekanntlich dazu, sich schnell auf negative Gedanken zu konzentrieren: Was, wenn das schiefgeht? Kann ich das überhaupt? An Fehler erinnern wir uns oft über Jahre, Erfolge vergessen wir schnell.

Wenn wir lernen, die positiven Erfahrungen intensiv wahrzunehmen, verankern wir sie fester in unserem Gedächtnis und sie lassen sich einfacher wachrufen, wenn die zweifelnden Stimmen auftauchen. Also hier die Erinnerung: Feier dich selbst! Feier deine Erfolge! Feier das, was gut gelaufen ist! ✨

Im Bild von links nach rechts: Unser Produzent Nick Golüke, einer unserer Kameramänner Norman Kriese, ich (Autorin), unser Cutter Pascal Gehrlein, meine Mitarbeiterin und Mitautorin Kim Diehl.