Man merkt sich immer das am besten, was man selbst sagt oder tut.
Diesen Satz hat vor ein paar Jahren ein Mann auf einer Veranstaltung, die ich moderiert habe, gesagt. Er ist mir hängen geblieben – weil es stimmt.
Aus genau diesem Grund baue ich all meine Vorträge und Moderationen so auf, dass Interaktion mit dem Publikum stattfindet. Die Inhalte greifen dadurch tiefer und bleiben länger hängen.
Das ist bei deinem Thema schwierig? Ich bin der Meinung, es ist eine Frage der Herangehensweise. Interaktion müssen wir von Anfang an mitdenken. Nicht erst, wenn sie sich zufällig ergibt.
Wir können uns immer fragen: Welche Art der Interaktion passt zu meinem Thema am besten? Hier sind ein paar Möglichkeiten:
– Abfrage per Handzeichen oder durch Aufstehen und Hinsetzen
– Etwas Praktisches / Übungen zum Mitmachen
– Umfrage über ein Medium wie Slido
– Austausch in Kleingruppen
– Fragen an das gesamte Publikum, auf die Antworten reingerufen werden (geht locker mit bis zu 100 Personen)
In meiner Keynote beim Firmenkundendialog von Union Investment Institutional ging’s um den V-Effekt®, konkret: um Verbindung im Kundenkontakt. Ich habe alles ausgepackt, was ich an Interaktion auf Lager habe. Für mich ist das nämlich auch ein Zeichen von Wertschätzung. Ich drücke aus, dass ich mein Publikum wirklich wahrnehme. Dass ich nicht nur mein Ding durchziehe, sondern mit den Menschen gemeinsam Themen erarbeite.