Unsere Wirkung ist nur dann wahrhaftig, wenn sie von innen kommt und sich im Außen zeigt.
Am vergangenen Freitag war ich als Keynote Speakerin zum Thema „Wirk doch, wie du willst“ bei einer Tagung für Sportpsycholog:innen des Deutschen Olympischen Sportbunds.
Neben meiner Mitarbeitern Kim habe ich eine Schatztruhe mitgebracht. Sie symbolisiert unser Inneres als den Ort, an dem unsere Werte, Fähigkeiten, Erfahrungen und unsere Wesenhaftigkeit gesammelt sind.
Ich halte nichts von rein funktionaler Vorgehensweise, nach dem Motto „Wenn du selbstsicher wirken willst, stell dich so oder so hin“. Die Arbeit an der äußeren Erscheinung ist absolut wichtig und hilfreich. Aber sie muss getragen sein von einem klaren inneren Bild. Wenn wir wahrhaft wirken wollen, müssen wir bei unserer persönlichen Schatztruhe anfangen. Der Weg zu echter Wirkung beginnt nämlich mit dem, was in uns ist, und er führt immer von innen nach außen.
Bevor wir also vor wichtigen Aufgaben stehen, ist es wichtig, unsere Schatztruhe zu öffnen und uns zu fragen:
👤 Welche Stärken, die ich in den Vordergrund stellen möchte, bringe ich als Mensch mit?
💎 Für welche Werte und Überzeugungen stehe ich und was ist der sichere Grund, der mich trägt?
🏆 Welche Erfolge habe ich schon gefeiert und welche Kenntnisse und Fähigkeiten habe ich mir angeeignet?
Nur wenn unsere Wirkung im Außen das abbildet, was wir von innen heraus sind und sein wollen, sind wir authentisch.
Um unsere eigene Wirkung zu reflektieren, bieten folgende zwei Fragen eine Hilfestellung:
1. Was ist in mir?
2. Was passt im Außen dazu?